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1. Abstract: E-Portfolios an Österreichs Schulen

Eine österreichische E-Portfolio-Initiative,

eine eLearning Cluster-Tagung in Lech am Arlberg 2007 und fehlende schulgerechte elektronische Portfolios motivierten mich zum MNI-Forschungsprojekt „E-Portfolios im Schuleinsatz“.

Neben einem aktuellen Überblick über den E-Portfolio-Ein¬satz an innovativen österreichischen Schulen aus AHS und BMHS (siehe http://eLearningCluster.at ) werden auch pädagogische Zielsetzungen zum Einsatz von E-Portfolios im Unterricht hinterfragt.

Aktuelle E-Portfolio-Softwaremöglichkeiten, Arbeitsweise und Probleme mit E-Portfolios an Schulen, technische Aspekte und Anforderungen an eine Wunschlösung für E-Portfolios sowie die Erfassung der Probleme und Arbeitsweise an Schulen stehen im Mittelpunkt.

Parameter für eine einheitliche Vorgangsweise in Österreich und Grundlagen für die Entwicklung und Verbesserung neuer E-Portfolio-Softwaretools ergeben sich aus dieser Untersuchung.

IMST-Fonds-Projekt Nr. 1123 - 2007/08 S1 E-Learning & E-Teaching
Eine Initiative des BMUKK zur Weiterentwicklung des Mathematik-, Naturwissenschafts- und Informatikunterrichts in Österreich
Zielgruppe LehrerInnen für die 5. bis 13. Schulstufe
Schultyp HS, AHS, BMHS
Fächer alle
Inhalt - Unterrichtsthemen *E-Portfolio *digitale Portfolios für alle Altersstufen und alle Fächer *Software für E-Portfolio *Individualisierung
Web-Seiten des Projektes http://mni.elearningcluster.at; http://mni.egger.ac ; WIKI: http://eportfolio.egger.ac
Kontaktperson Prof. Mag. Egger Hubert, c/o Rebberggasse 25-27, 6800 Feldkirch
E-Mail-Adresse hubert@egger.ac

2. Ausgangssituation

Individualisierung

Ideen wie „Individualisierung des Unterrichtes“ und „Arbeiten mit Portfolios“ haben in den letzten Jahren rasant an Bedeutung gewonnen.

Nicht nur Lehrkräfte wollen wissen, welche Ideen, Konzepte und Umsetzungsmöglichkeiten sich für ihren Unterricht ergeben, sondern auch SchülerInnen sowie Fortbildungsinstitutionen und Wirtschaftsträger wollen sich einbringen.

Als INF-Lehrer bin ich oft damit konfrontiert worden, eine geeignete Software für Projektdokumentation, für Sammlungen von Bewerbungsportfolios, für Sprachenportfolios und Leistungsportfolios zu empfehlen. Aber welchen pädagogischen Zielsetzungen sollten digitale Portfolios (E-Portfolios) genügen?

Es gab auch sehr viel Diskussions- und Sichtungsbedarf bei den eLearning-Clusterschulen Österreichs (eLC und eLSA) – jene innovativen Schulen, welche mit Laptopklassen und Lernmanagementsystemen zeitgemäße Unterrichts- und Lehrformen entwickeln und erproben. (http://elc20.com , http://elsa.schule.at )

Ein „ePartnerschaftsprojekt“ und „Einsatz von digitalen Portfolios“ waren zudem als eLC-Ziel für 2007/08 bei den österreichweiten Bundeslandkoordinatoren-Tagungen fixiert worden. (http://www.eLearningCluster.at )

Ich konnte somit für das vorliegende Projekt direkt an mein Erfahrungsumfeld im eLearning-Bereich (eL-Koordination in Vlbg), als INF-Lehrer (mehr als zwei Jahrzehnte am BG+BRG Feldkirch) und im Pädagogischen-Hochschulbereich als Lehrerfortbildner (ARGE INF-Leitung-Vlbg) anknüpfen.

Vorgängerprojekte beim IMST-Fonds seit 2004 und meine vielen österreichweiten Kontakte in allen Bundesländern erleichterten mir diesen Projektstart.

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3. Ziele des Projekts

Motivation

Durch den Start einer österreichischen E-Portfolio-Initiative im Frühjahr 2007 und einer eLearning Cluster-Tagung in Lech am Arlberg im April 2007 wurde ich sehr motiviert, den dichten „ E-Portfolio-Wald “ zu durchforsten.

Es fehlten mir und anderen Lehrpersonen immer noch schulgerechte elektronische Portfolios und es gab keine aktuellen Daten über den Einsatz von E-Portfolios (oder auch traditionellen Portfolios) an Österreichs Schulen. Dieses neue IMST/MNI-Forschungsprojekt „E-Portfolios im Schuleinsatz“ könnte helfen, nachfolgende Ziele rascher zu erreichen:

  • Aktuellen Überblick über den E-Portfolio-Einsatz in den Klassenzimmern an österreichischen Schulen skizzieren.
  • Pädagogische Zielsetzungen zum Einsatz von E-Portfolios im Unterricht sichten.
  • Darstellen häufig verwendeter E-Portfolio-Arten an Österreichs Schulen.
  • Aktuelle E-Portfolio-Softwaremöglichkeiten sichten.
  • Probleme mit E-Portfolios an Schulen aufzeigen.
  • Entwicklung eines Anforderungsprofiles für E-Portfolios im Schuleinsatz.

Parameter

Einige Parameter für eine möglichst einheitliche Vorgangsweise in Österreich und Grundlagen für die Entwicklung und Verbesserung neuer E-Portfolio-Softwaretools sollten sich aus dieser Untersuchung ergeben – so auch mein persönliches Wunschziel.

Wenn engagierte Lehrkräfte und Schulaufsichtsorgane wirklich etwas in diese Richtung bewegen wollen, soll dieser Überblick hilfreich sein und auch oft gestellte Fragen leichter beantwortbar werden:

  • Welche Konzepte sind denn nun neu?
  • Welche - vor allem elektronische - Möglichkeiten (Internetdienste, Software) bieten sich für Lehrkräfte im jetzigen Informationszeitalter?
  • Welche Arten von Portfolios werden denn an Österreichs Schulen bereits in digitaler Form eingesetzt (nicht nur als digitales Textdokument)?
  • Gibt es Verwaltungssoftware für elektronische Portfolios (E-Portfolios)?
  • Wie leicht ist diese E-Portfolio-Software im Unterricht handhabbar?
  • Welche pädagogische und technische Zielsetzungen / Anforderungen soll an E-Portfolios geknüpft werden?

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4. Module des Projekts

Zeitschiene und Module

Der vorliegende Projektablauf kann in einzelne Module gegliedert werden. Aus der Zeitschiene ist die jeweilige Dauer ersichtlich.

Modul 1: Workshop bei der eLearning-Kongresstagung in Lech am Arlberg

Modul 2: Sichtung und Aufarbeitung erarbeiteter E-Portfolio-Unterlagen

Modul 3: Recherche der aktuellen Grundlagen zu Portfolio und E-Portfolio

Modul 4: Softwaremöglichkeiten und deren Probleme im Schuleinsatz filtern

Modul 5: Vorarbeiten zur Konzeption Online-Fragebogen

Modul 6: Konzeption Online-Fragebogen

Modul 7: Aufbau Online-Survey und Vortest

Modul 8: Durchführung Befragung

Modul 9: Dateninterpretation und Reflexion

Modul 10: Publikation und Verbreitung

Modul 11: Online-Wiki mit Unterlagen

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Projektverlauf

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5. Evaluation und Reflexion

IMST/MNI-Evaluation

Nach den anvisierten Projektzielen zu urteilen, konnten diese zur Gänze erreicht werden. Die vorliegenden Ergebnisse und Materialien skizzieren einen aktuellen Überblick über den E-Portfolio-Einsatz in den Klassenzimmern an österreichischen Schulen.

Zudem sind im Online-WIKI ein Überblick und entsprechende pädagogische Zielsetzungen zum Einsatz von E-Portfolios im Unterricht sichtbar.

Aktuelle E-Portfolio-Softwaremöglichkeiten informieren Interessenten, häufige Probleme mit E-Portfolios an Schulen werden aufgezeigt und ein mögliches Anforderungsprofil für E-Portfolios im Schuleinsatz ergänzen das vom Leser erweiterbare E-Portfolio-WIKI.

Es muß an dieser Stelle auch gesagt werden, daß es die aus pädagogischer Sicht ideale E-Portfolio-Software noch nicht gibt!

Es sollten somit Erfahrungen und Erkenntnisse aus dieser Evaluation und dem Praxiseinsatz der bisher verwendeten Software bzw. Internettools in die Weiterentwicklung künftig verstärkt mit einfließen.

Geeignete Rahmenbedingungen (u.a. möglichst gemeinsame E-Portfoliosoftware-Plattform, hinreichende informatorische und eLearning-Grundkompetenzen bei Lernenden und Lehrenden, Abgeltung von Mehrarbeit bei Lehrkräften, gezielte Unterstützung durch Schulaufsicht,… ) und eine Lehrplanfixierung des Portfolio-Einsatzes wären im Hinblick auf eine eventuell gewünschte Einführung Gold wert.

Zur Erläuterung einiger Fragen und Details hier ein Auszug. Restliche Materialien und Inhalte werden hier im Online-E-Portfolio-WIKI weiter dokumentiert und ausgebaut!

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Ergebnisse und Diagramme:

F2: An welchem Schultyp unterrichten die evaluierten Lehrpersonen hauptsächlich und wie ist deren Geschlecht?

F3b: In welchem Unterrichtsfach haben Sie bisher E-Portfolios eingesetzt?

F3c: In welcher Altersstufe wurden von den befragten Lehrpersonen bisher E-Portfolios eingesetzt.

F4: Welche Vorerfahrung mit traditionellen Portfolios haben die befragten Lehrpersonen.

F5a: Haben Sie heuer oder nächstes Schuljahr (2008/09) vor E-Portfolios einzusetzen?

F5b: Wenn ja - in welchem Unterrichtsfach werden Sie E-Portfolios einsetzen?

F5d: Wenn ja - geplanter Zeitverlauf des E-Portfolio-Einsatzes?

F7a: Würden Sie gerne aktuelle E-Porftfolio-Softwaremöglichkeiten über Schulungen kennen lernen?

F8+F9a: Werden E-Portfolios eher in Laptopklassen oder in Nicht-Laptopklassen (jedoch mit entsprechendem PC- bzw. EDV-Raumzugang) eingesetzt?

F9b: E-Portfolio-Einsatz in Nicht-Laptopklassen - wieviel Stunden pro Woche durchschnittlich im EDV-Raum?

F11: Wird Ihnen der Portfolio- bzw. E-Portfolio-Einsatz vom Lehrplan vorgeschrieben?

F13ad: Liegt die Verantwortung zur E-Portfolio-Führung eher beim Schüler oder beim Lehrer?

F13bd: Geben Sie beim E-Portfolio die Grobstruktur den Schülern vor?

F13cd: Werden beim E-Portfolio Rechtschreib- oder sonstige Schreibfehler (der Schüler) von Ihnen (Lehrer) korrigiert?

F13dd: Beziehen Sie die E-Portfolioarbeit der Schüler in die Leistungsbeurteilung mit ein?

F13ed: Soll das E-Portfolio - ihrer Meinung nach - Schularbeiten ersetzen?

F14: Interessant auch nachfolgendes Ergebnis: Warum wurden von den Lehrpersonen bisher keine E-Portfolios im Unterricht eingesetzt?

F15: Können Ihrer Meinung nach E-Portfolios zur Individualisierung des Lernens und Beurteilens an Schulen sinnvoll eingesetzt werden?

F16: Auszug Wünsche an ein fiktives E-Portfolio-Software-Tool.

F17: Möchten Sie, dass es in Europa eine einheitliche E-Portfolio-Lösung gibt?

F18: Was ich sonst noch sagen wollte…

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6. Vortragsunterlagen zu E-Portfolio/ePortfolio/Portfolio

PDF-Download

  • Call und Tagungsunterlagen der JKU-Linz zur Tagung

„Portfolios zur Individualisierung des Lernens und Beurteilens in Schule und Hochschule“ portfolio_tagung_jku.pdf

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7. Aktuelle Literatur-Links

//Qellen aus dem Internet (Linkprüfung 19.6.2008)://

  • Dorninger, Schrack: Learntec Didaktik Karlsruhe 15.2.2007, ePortfolio-Initiative an Österreichs Schulen, PPT-Vortrag: http://www.learntec.de/

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Hinweis und Tipp: Falls Sie Hyperlinks finden, welche nicht mehr aktiv sind, so können diese jederzeit über den weltweit aufzeichnenden “Internethistoriker” http://archive.org mit der Way-Back-Machine erreicht werden! Probieren Sie dabei doch auch mal aus, wie ihre Website noch vor einigen Jahren ausgesehen hat…

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8-) 8-) Weiterführende Literatur und Linksammlungen: ePortfolio-Links FIXME

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Quellen in Buchform:

  • Häcker, T. (2006). Wurzeln der Portfolioarbeit. Woraus das Konzept erwachsen ist. In Ilse Brunner, Thomas Häcker, & Felix Winter (Hrsg.), Das Handbuch Portfolioarbeit. Konzepte, Anregungen, Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung.
  • Lissmann, U. (2006). Schülerportfolios. Werkzeuge zur Beurteilung anspruchsvollen Lernens. Pädagogische Führung
  • Brunner, I., Häcker, T., & Winter, F. (Hrsg.), (2006). Das Handbuch Portfolioarbeit. Konzepte, Anregungen, Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung.

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8. Pädagogischer Background

Grundüberlegungen 1:

Helen Barrett - Universität von Alaska Anchorage :

  • Was ist der Zweck des Portfolios?
  • Wer ist das Zielpublikum ?
  • Welche technologischen Mittel und Fähigkeiten stehen zur Verfügung?

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Grundüberlegungen 2:

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Vorrangige pädagogische Zielsetzungen sollten sein:  

  • Lernenden bei der Verarbeitung von Gelerntem unterstützen
  • Lernenden die Möglichkeit geben, schulischen Werdegang mit Hilfe eines Dokuments zu belegen
  • Lernenden bei der Nutzung neuer Technologien unterstützen
  • Auszeit für Lernende schaffen: Gedanken machen über das Gelernte und über eigene Stärken und Schwächen in sozialer und fachlicher Hinsicht
  • Lernenden Verantwortung zuweisen und damit Selbständigkeit fördern
  • Lernenden die Jobsuche erleichtern

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FIXME Was meinen Sie dazu? ePortfolio-Pädagogik-Diskussion .

9. Anforderungsprofil für E-Portfolios im Schuleinsatz

Technische Voraussetzungen:

Pädagogische Rahmenbedingungen:

10. Überblick E-Portfolio-Software 2008/09

Von Word-Templates bis Mahara und Sakai...

… einen kleinen Überblick, welchen Sie immer schon haben wollten?

. . .

Zum Überblick ePortfolio-Software

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Kontaktdaten zum Projekt

www.egger.ac_egger_hubert3.jpg

  • Kontaktperson: Prof. Mag. Egger Hubert, c/o Rebberggasse 25-27, 6800 Feldkirch
  • E-Mail-Adresse: hubert@egger.ac
  • IMST-MNI-Projekt 1123/2007-08 auf IMST Universität Klagenfurt: http://imst.uni-klu.ac.at/

. Weiterführende Quellen: www.egger.ac, www.eLearningCluster.at © 2019ff


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